„Big Data“ ist eines der Buzzwords der letzten Jahre. Unternehmen können mittlerweile unvorstellbar große Datenvolumen verarbeiten, und auch die Qualität der Daten wird immer besser. Doch die Quantität der Daten ist meist nicht gleichbedeutend mit Qualität, und, wir wissen es alle, viel hilft auch nicht immer viel. Wichtig sind und bleiben substanzielle Informationen. Deshalb kommt auch keine Investitionsentscheidung, keine präzise Erfolgsmessung, keine Bewertung ohne die Basics wie die „gute alte“ Kostenrechnung oder die GuV aus. Und auch wenn sie nur einen Teil der Informationen liefern, die heute für komplexe und nachhaltige Entscheidungen erforderlich sind, sind sie doch der Ausgangspunkt zur Ermittlung von Effizienz und Effektivität, von Rentabilität und Risiko. Deshalb lohnt sich regelmässig auch ein Ausflug in die Kostenrechnung.
Meine Beobachtung ist, dass viele Unternehmen in den vergangenen Jahren dazu übergegangen sind, in der Kostenrechnung alle Fixkosten detailliert zuzuordnen, mit Schlüsseln oder über direkte Zuordnung, z.B. der Marketing- und Vertriebskosten. Doch wie sinnvoll ist die detaillierte Zuordnung? „Simplify your Life“ heißt hier mein Grundsatz! Wie Sie sich das Leben leichter machen können, möchte ich Ihnen auf dem Blog mit diesem und den nachfolgenden Beiträgen zur Kostenrechnung vorstellen.
Was ist das für Sie geeignete Kostenrechnungssystem?
Das wichtigste ist eine klare Entscheidung zu Beginn: Wonach möchte ich mein Unternehmen eigentlich steuern? Welche Aussagen erhoffe ich mir von der Kostenrechnung? Danach entscheiden Sie sich für die Teilkosten- oder eine Vollkostenrechnung. Entscheiden Sie sich – und zwar für ein durchgängiges Prinzip.
Im nachfolgenden Beitrag gibt es zunächst einen kleinen Exkurs zu den Begrifflichkeiten und der Unterscheidung.
Wonach steuern Sie Ihr Geschäft? Ich freue mich über Ihre Kommentare oder eine Email an u.schroeder@c4b-team.de.
[…] ersten Teil und zweiten meines Beitrags zur Kostenrechnung habe ich schon darauf hingewiesen, dass die […]