Tipps & Tools
In Teil eins unserer Tipps zur Erstellung von Dokumentationen und Handbüchern im Rechnungswesen habe ich die zentralen Learnings zu Kontierungsanweisungen und Unterschriftenregelungen dargestellt. Heute möchte ich auf Bilanzierungshandbücher, Transferpreisdokumentationen und Dienstreiseregelungen eingehen.
Bilanzierungshandbücher
Für die Erstellung von Konzernabschlüssen ist es erforderlich, dass konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie Verantwortlichkeiten im Unternehmen dokumentiert und festgelegt werden. Dies erfolgt üblicherweise durch ein konzernweit verbindliches Bilanzierungshandbuch.
- Organisatorische Themen ansprechen
- Ansprechendes, strukturiertes Layout verwenden
- Nicht nur rein rechtliche Hinweise geben
- Auf betriebsspezifische Belange reduzieren – nicht zu allgemein formulieren
- Auch für Nicht-Kaufläute verständlich schreiben
- mit graphischer Unterstützung (Screenshots, Diagramme, organisatorische Strukturen) arbeiten
- Aktuell halten, pflegen
- Verantwortlichkeiten, Ansprechpartner im jeweiligen Bilanzierungspunkt benennen (Namen oder Rolle)
- Als Wissenspool, z.B. für Materialpreise nutzen
- Schnittstelle zu Transferpreise muss geprüft werden
- Aussagefähige Überschriften verwenden
- Abgabetermine aufführen
- mit Konsolidierungsvorgaben und Arbeitshilfen arbeiten
- Soviel wie nötig so wenig wie möglich
- Das Format sollte elektronisch mit Suchfunktionen sein
Transferpreisdokumentationen
- Sind sehr firmenindividuell — allgemeine Learnings entfallen deshalb
Dienstreiseregelungen
- Klare Struktur – mit Einrückungen arbeiten
- Detaillierte Kostenregelung (Trinkgeld, Unterkünfte, etc. vorgeben)
- Aktuell halten
Haben Sie Ergänzungen oder Ihre persönlichen Praxis Favoriten? Ich freue mich auf Ihre Kommentare!
Im dritten Teil dieser kleinen Serie geht es um die Dienstwagenregelung und Controllinghandbücher sowie um die Frage, wie man Mitarbeiter motiviert, die bestehenden Dokumentationen aktiv zu nutzen.
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