• 22. Mai 2015

Erst das Huhn, dann das Ei?

Erst das Huhn, dann das Ei?

Erst das Huhn, dann das Ei? 150 150 C4B

Cute little chicken coming out of a white egg

Manchmal verhält es sich so im Vertriebscontrolling: Bekommen Controller den Auftrag, Kennzahlen zur Steuerung des Vertriebs bereitzustellen, so sind sich manche unsicher und fragen ihrerseits das Management, welche Kennzahlen denn benötigt werden. Ich möchte Ihnen eine Entscheidungshilfe an die Hand geben und Ihnen im Folgenden einige relevante Kennzahlen vorstellen, die sich zur Steuerung des Vertriebs eignen. Immer gemessen an dem Grundsatz: Die besten Kennzahlen nützen nichts, wenn der Vertrieb nicht damit arbeiten kann (siehe auch meine vorherigen Beiträge zum Vertriebscontrolling). Legen Sie erst gemeinsam Ihre Ziele für das Vertriebscontrolling fest, dann lässt sich recht schnell entscheiden, welche Kennzahlen sich zur Steuerung eignen.

Eigenes Wachstum
Das eigene Wachstum ist Bestandteil vieler Unternehmensstrategien und sehr häufig eine der Top-Kennzahlen. Das Wachstum drückt die Veränderung des Umsatzes gegenüber dem Umsatz der Vorperiode aus. Beispiel

Wachstum in % =

Umsatz aktuelles Jahr             -1           x 100
Umsatz Vorjahr

Marktanteil

der Marktanteil als Kennzahl ist sinnvoll, sofern man diesen ermitteln kann.

Umsatz                                               x 100
Gesamtmarktvolumen

Angebotserfolgsrate (Responsequote)
Die Responsequote untersucht, wie viel Prozent der Angebote erfolgreich waren und wie sich dies im Zeitablauf verändert. Die Angebotserfolgsrate dient der laufenden Kontrolle, ob Produkte und Leistungen oder das Preisniveau noch attraktiv sind und dient auch der Leistungskontrolle der Vertriebsmitarbeiter.

Formel:

Anzahl Aufträge x 100
 Gesamtzahl Angebote

In der nächsten Folge geht es weiter mit Kennzahlen wie Auftragsgröße oder Angebote pro Woche.